In Gauangelloch wurde das fertige „Evolutions-Trafohäuschen“ vorgestellt
22. August 2019 — Der dieses Jahr im Leimener Stadtteil Gauangelloch eröffnete Evolutionsweg wurde von der Regionalgruppe der Giordano-Bruno-Stiftung – gbs Rhein-Neckar e.V. – entwickelt und verbreitet sich derzeit wegen seiner optisch und didaktisch ansprechenden Gestaltung in ganz Deutschland.
Er macht die unbegreiflichen Zeiträume „begehbar“, die neben allen anderen Lebewesen auch uns Menschen aus unbelebter Materie hervorbrachten. Dieser Lehrpfad wird von Schulen und der Volkshochschule für sachkundige Führungen genutzt.
Am Ende des Weges steht ein Trafohäuschen des Netzbetreibers Syna GmbH. Die Syna bzw. der Energieversorger Süwag haben, auf Anregung der Initiatoren des Evolutionsweges, das Trafohäuschen jetzt mit passenden Evolutionsmotiven verschönert. Damit ist das Trafohäuschen nun Bestandteil des Weges und zeigt auf einer Seite eine Karte mit den wichtigsten Fundstellen und Museen, die mit dem Thema Evolution zu tun haben. So ist das Häuschen nicht nur ein Schmuckkästchen am Ende des Lehrpfades, sondern auch eine Informationsquelle für wissbegierige Wanderer.
Im Beisein von Hans Reinwald, Oberbürgermeister der Stadt Leimen, Hans-Jürgen Kohr, Abteilungsleiter bei der Stadt Leimen, Thomas Ruoff und Markus Wittner, zwei Geschäftsführern der Energiegesellschaft Leimen sowie Jörg Riekenberg, Standortleiter der Süwag-Netztochter Syna GmbH, bedankte sich Dirk Winkler, 1. Vorsitzender der gbs Rhein-Neckar, für das große Engagement aller Beteiligten. Besonderen Dank erhielt der Offenburger Graffiti-Künstler Raphael Joachim für seine farbenfroh und modern wirkende Gestaltung des Trafohäuschens. Sehr gelobt wurde seine Darstellung des berühmten Urmels mit Verweis auf das Evokids-Projekt, das Lernmaterialien für Schulen vertreibt und sich dafür einsetzt, dass die Evolutionstheorie bereits in den Grundschulen vermittelt werden soll.
Text: Bernd Kammermeier
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